Die Vergabe von Zuschüssen erfolgt i.d.R. nicht dirket durch den Fördergeber sondern durch einen Projektträger. Als Projektträger gilt die Einrichtung, welche die jeweiligen Förderung von Projekten auf Landes- Bundes- oder EU-Ebene organisiert, prüft und verwaltet. Der Projektträger ist die erste Anlaufstelle für wichtige Fragen zu Förderung oder Antragsstellung. Bekannte Projektträger für bundesweite Förderungen in Deutschland, aber auch auf EU-Ebene sind zum Beispiel das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) oder der Verein Deutscher Ingenieure (VDI).
Tag Archives: Definition
Kleine und mittlere Unternehmen – KMU
Wichtiges Kriterium für die Beantragung und Bewilligung von Landes- , Bundes- oder EU-Förderungen ist die Größe der antragsstellenden Unternehmen, da mit deratigen Zuschüssen vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei Durchführung innovativer Projekte unterstützt werden sollen. Nach Definition der EU-Kommission gelten als KMU, alle Unternehmen, die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. EUR oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Mio. EUR aufweisen.
Quelle: Förderdatenbank
Just-in-time-Produktion
Die Just-in-time-Produktion ist ein dem Konzept der Lean Production entspringendes Produktions- und Bestellungssystem, dass insbesondere Verschwendungen durch Wartezeiten und Lagerbestände minimieren soll. Durch Implementierung eines logistischen Gesamtprozesses und kontinuierliche Verbesserung der Abläufe, sollen Materialien und Vorprodukte immer genau dann ankommen, wenn sie gebraucht werden.
Quelle: wirtschaftslexikon24.com
Kaizen
Kaizen (jap. Kai: „Veränderung“ & Zen: „zum Besseren“) ist eine japanische Arbeitsphilosophie, die nach kontinuierlicher Verbesserung strebt. Im Mittelpunkt dieser Verbesserung stehen die Mitarbeiter, die in kleinen Gruppen fortwährend die Prozesse und Abläufe analysieren. Das Kaizen Prinzip ist vor allem im Rahmen der sogenannten Lean Production von großer Bedeutung.
Quelle: gruenderszene.de
Customer-Relationship-Management (CRM)
Das Customer-Relationship-Management (engl. „Verwaltung von Kundenbeziehungen“) beschreibt die systematische Gestaltung der Interaktion mit Kunden sowie die Dokumentation und Verwaltung von Kundenbeziehungen. Im Kern stehen die Bedürfnisse des Kunden, denen ein optimales Angebot gemacht werden soll, und nicht der maximale Absatz. Es umfasst dabei nicht nur die dafür notwendige Software, sondern auch einen generellen Ansatz der Unternehmensführung. Zu den Aufgaben des CRM gehören z.B. Kundenberatung, Kundenumfragen oder das Beschwerdemanagement.
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon
Search Engine Optimization (SEO)
SEO steht für die Suchmaschinenoptimierung, die von vielen Unternehmen durchgeführt wird, um die Besucherzahlen ihrer Webseite zu steigern. Die Arbeitsweise von Suchmaschinen ausnutzend wird bei der Suchmaschinenoptimierung der Inhalt der Seite (Schlagwörter, Formatierungen, Überschriften etc.) sowie die Vernetzung(Links und Querverweise) optimiert, um bei einer Suche nach bestimmten Begriffen früher aufgelistet zu werden.
Quelle: Gründerszene.de
Disruptives Potential
Das disruptive Potential (einer Innovation) ist das Potential einen Markt zu erschüttern und zu einer Neuordnung zu zwingen (lat. disrumpere „aufbrechen“). Ähnlich dem Begriff der kreativen Zerstörung (Schumpeter) sorgen disruptive Innovationen für eine Neukombination von Produktionsfaktoren, die alte Strukturen verdrängen und schließlich „zerstören“. Ein klassisches Beispiel für eine solche Innovation wäre die Dampfmaschine, die unsere Produktionsweise nachhaltig verändert hat.
IP-Management
IP-Management steht für Intellectual Property Management (engl. „Verwaltung des geistigen Eigentums“) und beschreibt den Umgang mit Marken, Patenten, Know-how etc. in einem Unternehmen. Eine bekannte Marke oder ein lukratives Patent können einen wesentlichen Teil zu Konkurrenzfähigkeit und dem Wachstum eines Unternehmens beitragen. Ein vernünftiges IP-Management ist daher für jedes innovative Unternehmen eine Pflicht.
Crowdsourcing
Ähnlich wie beim Crowdfunding, richtet sich das Crowdsourcing, zusammengesetzt aus crowd („Menschenmenge“) und Outsourcing an eine Vielzahl von Menschen, an die eine bestimmte Aufgabe ausgelagert werden soll. Dabei handelt es sich um breit gefächerte Aufgabenbereiche, die von der Vielfalt an verschiedenen Kenntnissen profitieren sollen. Ein sehr bekanntes Beispiel ist das Online-Lexikon Wikipedia, welches die Aufgaben von Autoren und Redakteuren an die Nutzer abgibt.
Quelle: Gründerszene
Outsourcing
Unter Outsourcing versteht man die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen. Dabei unterscheidet man zwischen Unternehmensinternem und Unternehmensexternem Outsourcing. Die im Zuge der Globalisierung häufig auftretende geographische Auslagerung (z.B. von Teilen der Produktion in Länder mit niedrigen Lohnkosten), wird als Offshoring bezeichnet.
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon